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Wasserversorger Eswe soll 46 Millionen Euro zurückzahlen

Das hessische Landeskartellamt will, dass die Wiesbadener Eswe Versorgungs AG mehr als 46,2 Millionen Euro zurückzahlt. Nach Überzeugung der Behörde hat das Unternehmen in den Jahren 2007 bis 2011 überhöhte Wasserpreise verlangt. Diese hätten um 27 Prozent über dem Niveau anderer Versorger gelegen, berichtet die F.A.Z.

 

Nach Angaben des Landeskartellamts hat die Eswe bis Mitte Oktober Zeit, sich zu den Vorwürfen zu äußern. Laut Gesetz würden die 46,2 Millionen Euro zunächst an das Land Hessen fließen.

 

Dem Wiesbadener Kurier sagte ein Eswe-Sprecher, dass die Vorwürfe des Landeskartellamts nicht nachvollziehbar seien. Gleichwohl habe das Unternehmen für einen solchen Fall Rücklagen gebildet.

 

Mehrheitsgesellschafter der Eswe ist mit 50,6 Prozent die Stadt Wiesbaden. Den Rest hält die Thüga AG.