Die Kraftverkehr Gebrüder Wiedenhoff GmbH ist mit ihrem Antrag gescheitert, das Busliniennetz der kommunalen Wupper-Sieg AG (Wupsi) in Leverkusen und dem Rheinisch-Bergischen Kreis eigenwirtschaftlich zu betreiben. Das berichtet der Kölner Stadtanzeiger.
Das private Unternehmen hatte behauptet, den ÖPNV im Unterschied zur Wupsi kostendeckend und ohne staatliche Zuschüsse betreiben zu können. Ein von der für die Genehmigung zuständigen Bezirksregierung Köln beauftragter Gutachter widersprach dem jedoch. Wiedenhoff habe die Kosten zu niedrig angesetzt.
Damit wäre der der Weg für eine Direktvergabe an die Wupsi eigentlich frei. Doch nach WDR-Informationen will das Busunternehmen Wiedenhoff gegen die Entscheidung vorgehen.
Bei dem Auftrag geht es nach Recherchen der Rheinischen Post um insgesamt 9,3 Millionen Jahresfahrplankilometer im regulären Linienverkehr. Hinzu kommen der Schülerverkehr sowie der Transport zur BayArena.