Während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft, die bis 31. Dezember andauert, stehen wegweisende europapolitische Entscheidungen mit Auswirkungen auf die kommunale Ebene bevor. Mit der Neufassung der „Leipzig Charta zur nachhaltigen europäischen Stadt“ ist ein Rahmenwerk mit Leitfunktion für eine integrierte, resiliente und gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung zu erwarten.
Bereits 2007 wurde die Leipzig Charta unter deutscher EU-Ratspräsidentschaft verabschiedet. Die Neufassung der Charta greift nun Themen wie den Klimawandel, die Digitalisierung oder die wachsende soziale Spannung in Städten auf, die in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen haben.
Mehr zu diesem Thema beim virtuellen Kongress:
vom F.A.Z.-Fachverlag
Der Zukunftskongress für die kommunale Verwaltungsspitze
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Nationaler und europäischer Dialogprozess
Die „Neue Leipzig Charta“ wird laut Bundesinnenministerium „im europäischen Schulterschluss“ in einem nationalen und europäischen Dialogprozess erarbeitet. Die Charta soll ein „Wegweiser zur Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen in der Stadtentwicklung“ sein.
Dabei spielt das Thema Resilienz eine elementare Rolle: Sie zielt darauf ab, die Städte widerstandsfähiger zu machen, um für Krisen wie die Coronapandemie oder den Klimawandel besser gerüstet zu sein.
Der Neue Kämmerer-Themenseite
Info
Einen ausführlichen Beitrag darüber, welche Weichen die deutsche EU-Ratspräsidentschaft für Städte stellt, gibt es hier in der „OBM – Zeitung für Oberbürgermeister/innen“. Der Beitrag läuft im gemeinsamen Ressort #stadtvonmorgen von DNK und OBM.