Mit einem Anteil von mindestens 10 Prozent des gesamten weltweiten Rechnungsvolumens könne der öffentliche Sektor erheblich von einer Umstellung auf eine elektronische Rechnungstellung profitieren, meinen die Autoren einer Studie des Dienstleistungsunternehmens Billentis. Im Vergleich zur herkömmlichen Papierrechnung könnten demnach durch elektronische Rechnungen 60 bis 80 Prozent der Kosten eingespart werden. Von den 500 Milliarden Rechnungen, die weltweit jährlich im Umlauf sind, würden allerdings im Jahr 2014 nur schätzungsweise 40 Milliarden auf elektronischem Weg verschickt. DNK hatte im Mai 2014 bei zwei Dienstleistern, die bei der Umstellung auf elektronische Rechnungen Unterstützung leisten, nachgehakt, ob deutsche Kommunen zu ihren Kunden zählten. Ein Dienstleister verneinte, der andere bejahte, ergänzte aber, hierzu könnten keine näheren Angaben gemacht werden. Der Anteil der elektronischen Rechnungen in der öffentlichen Verwaltung liegt in Deutschland derzeit unter 1 Prozent.