Der „Deutsche Kämmerertag“ ist das jährliche Familientreffen der kommunalen Verwaltungsspitze. Hier kommen die Finanzchefinnen und -chefs des öffentlichen Sektors zusammen, um im Plenum und in Arbeitskreisen über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen für das kommunale Finanzmanagement sowie über Zukunftskonzepte für eine moderne Verwaltung zu diskutieren.
2023 wird der Ukrainekrieg und die mit ihm einhergehende Flüchtlings- und Energiekrise das Geschehen in den deutschen Kommunen weiter prägen. Nach der Coronapandemie war mit einer Erholung der Wirtschaft gerechnet worden, stattdessen bestimmen jetzt Zinswende, Inflation, Rezession sowie Rohstoffmangel das Bild. Wie können Kämmerer in dieser schwierigen Gemengelage agieren? Drohen wichtige Zukunftsthemen wie Klimaschutz und Nachhaltigkeit auf der Agenda nach unten zu rutschen? Rückt eine lang ersehnte Altschuldenlösung in weitere Ferne? Prominente Redner von Bund, Ländern und Kommunen sowie Vordenker aus anderen Bereichen liefern auf dem „19. Deutschen Kämmerertag“ neue Impulse für die Arbeit in den Kämmereien.
Darüber hinaus bieten die Arbeitskreise wie gewohnt ausführlich Gelegenheit, um sich mit Kolleginnen und Kollegen über praktische Fragen auszutauschen: Wie ist der Stand der Digitalisierung in den Kommunen? Wie lassen sich kommunale Investitionsprojekte vor dem Hintergrund explodierender Baukosten umsetzen? Wie können öffentliche Verwaltungen dem Fachkräftemangel begegnen? Wie wirken sich steigende Zinsen auf Finanzierungs- und Anlagekonzepte der Städte und Gemeinden aus?