Für die Energiebeschaffung können die Stadtwerke Köln nun bis zu 400 Millionen Euro bei der Stadt abrufen. Das dient der Absicherung der Geschäfte.

Die Stadt Köln richtet den Stadtwerken Köln vor dem Hintergrund extrem volatiler Energiemärkte eine Kreditlinie in Höhe von bis zu 400 Millionen Euro ein. Es handele sich um eine vorsorgliche und zeitlich befristete Sicherheitsmaßnahme, so die Stadt.

Zusätzliche Liquidität für die Stadtwerke Köln

Mit der Erhöhung des Liquiditätsspielraumes sollen laut Mitteilung aus Köln der städtische Energiedienstleister Rheinenergie und dessen Handelstochter Rheinenergie Trading ihre Beschaffungsvorgänge absichern können.

Aufgrund regulatorischer Vorgaben zur Sicherung von Energiebeschaffungsgeschäften an den Energiebörsen müsse Rheinenergie „jederzeit eine hohe finanzielle Liquidität sicherstellen“. Insbesondere die steigenden Energiepreise setzen die Liquidität von Stadtwerken wie das in Köln daher unter einen besonderen Druck. Diesen federt die Stadt nun ab. Mit der Kreditlinie könne der Energieversorger zudem „günstige Slots“ sowohl für die Beschaffung als auch für die Vermarktung von Energie nutzen.

ak.meves@derneuekaemmerer.de

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