In Mönchengladbach könnten bald höhere Gewerbe- und Grundsteuern fällig werden. Denn die Bezirksregierung fordert von der Stadt, ihre Hebesätze anzupassen. Hintergrund ist der geplante Kauf weiterer Anteile am Mönchengladbacher Flughafen, meldete die Stadt Ende vergangener Woche in einer Pressemitteilung.
Mit Blick auf die Fortführung des Haushaltssicherungsplanes (HSP) im Jahr 2019 soll die Stadt demnach noch in diesem Jahr eine „HSP-Maßnahme“ beschließen. So sollen mögliche Verluste durch den Flughafenkauf ab 2021 ausgeglichen werden. „Um den Haushaltsausgleich ab dem Jahr 2021 nicht zu gefährden, fordert die Bezirksregierung, das benötigte Kompensationsvolumen ab 2021 durch die Anpassung der Hebesätze der Gewerbesteuer und/oder der Grundsteuer B zu erreichen“, heißt es in der Pressemitteilung. Konkret bedeute das eine Erhöhung von 28,5 Hebesatzpunkten bei der Grundsteuer und eine Erhöhung von 10 Punkten bei der Gewerbesteuer für das Finanzplanjahr 2021, rechnet die Stadt vor.