Die Stadt Darmstadt war eine von 20 Modellkommunen, anhand derer die Studie erarbeitet wurde. Dort wurde ermittelt, wie hoch der Anteil von Einwegkunststoffen und -verpackungen im Abfall ist, der sich in Papierkörben, im Straßenkehricht und in Sinkkästen ansammelt. Die Analyse gilt repräsentativ für ganz Deutschland.
„Die Auswertung hat ergeben, dass Einwegkunststoffartikel etwa 20 Prozent vom Volumen aller Papierkorbabfälle und des Streumülls ausmachen. Davon entfallen wiederum rund 90 Prozent auf Zigarettenstummel, To-go-Becher und Take-away-Essensverpackungen“, fasst Kämmerer Schellenberg zusammen. Die Kosten für deren Entsorgung tragen bislang die Kommunen beziehungsweise die Gebührenzahler.