Bei der Höhe der Müllgebühren gibt es deutschlandweit große Unterschiede. Das ist das Ergebnis einer Studie des Forschungsunternehmens IW Consult, das im Auftrag des Eigentümerverbands Haus & Grund die 100 größten Städte in Deutschland unter die Lupe genommen hat.
„Zwischen der günstigsten und teuersten Stadt liegen 600 Euro im Jahr. Dafür gibt es Gründe, die die Kommunen jetzt dringend analysieren müssen“, fordert Haus & Grund-Präsident Kai Warnecke. Bei der Präsentation der Studie wies er darauf hin, dass die Müllabfuhr bis zu zehn Prozent der Wohnnebenkosten ausmache. Im Schnitt bezahlten die Bürger für die Müllabfuhr mehr als für Straßenreinigung, Grundsteuer, Schornsteinfegergebühr und Gartenpflegearbeiten zusammen. „Hier gibt es also ein großes Einsparpotenzial zum Nutzen von Mietern und Eigenheimern und um die Attraktivität der Städte zu steigern“, so der Verbandschef.