Das kommunale Finanzvermögen ist 2015 um 10,3 Prozent auf 75,7 Milliarden Euro gestiegen. Bereinigt um einen statistischen Effekt betrug der Zuwachs 7,2 Prozent. Damit entwickelt sich das Finanzvermögen der Kommunen deutlich besser als das der anderen föderalen Ebenen: So stieg das Finanzvermögen des Bundes um vergleichsweise geringe 3,7 Prozent, auf Landesebene ging das Finanzvermögen mit - 0,9 Prozent sogar leicht zurück. Dies teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mit.
Der mit 43 Milliarden Euro größte Anteil des kommunalen Finanzvermögens ist dabei kurzfristig in Bargeld, Sichteinlagen oder sonstige Einlagen angelegt. Nur einen kleinen Teil ihres Vermögens – 6,5 Milliarden Euro bzw. 9 Prozent – legen Kommunen dagegen in Wertpapieren wie z.B. Kapitalmarktpapieren mit einer Laufzeit über einem Jahr an.