Das Regionen-Ranking zeigt einmal mehr, dass es bei der Wirtschaftskraft große Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern gibt. Die Top 10 der in den Blick genommenen Landkreise und Städte liegen ohne Ausnahme in Baden-Württemberg und Bayern.
Unter den „Sorgenkindern“ auf der Liste befinden sich hingegen nach wie vor überdurchschnittlich viele strukturschwache ostdeutsche Regionen wie das Jerichower Land, Mittelsachsen, die Prignitz oder die Mecklenburgische Seenplatte, die zumeist unter rückläufigen Bevölkerungs- und Erwerbstätigenzahlen leiden. Aber auch einige NRW-Städte finden sich dort wieder. Auffallend: Mit der Stadt Köln und dem Rhein-Kreis Neuss haben es gerade mal zwei NRW-Regionen unter die Top 30 geschafft.
Das Ranking basiert auf einem Vergleich der Wirtschaftskraft der Landkreise und kreisfreien Städte in Deutschland. Gemessen wurden die Faktoren Wachstum des Bruttoinlandsprodukts, Arbeitslosenquote, Bevölkerungswachstum, Erwerbstätigenentwicklung, Investitionen im verarbeitenden Gewerbe je Beschäftigtem, Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigem und verfügbares Einkommen privater Haushalte.
a.mohl(*)derneuekaemmerer(.)de