Ein ehemaliger Mitarbeiter des Ordnungsamtes der Stadt Hilden hat nach dpa-Informationen zugegeben, über Jahre hinweg Spielhallenbetreiber und Gastronomen mit falschen Gebührenforderungen um viel Geld gebracht zu haben. Laut Anklage soll insgesamt ein Schaden in Höhe von fast einer Million Euro entstanden sein.
Der Beschuldigte, der nach eigenen Angaben spielsüchtig ist, muss sich wegen 63 Fällen von Betrug sowie Untreue und Bestechlichkeit vor dem Düsseldorfer Landgericht verantworten. Zu den Geschädigten gehört mutmaßlich auch die Stadt Hilden, die von dem Angeklagten um Einnahmen von über 81.000 Euro gebracht worden sein soll.