Die Stadt Koblenz bliebt im Streit um die Pension des früheren rheinland-pfälzischen Staatssekretärs und Oberbürgermeisters Joachim Hofmann-Göttig auf einem Großteil der Kosten sitzen. Obwohl der SPD-Politiker 19 Jahre in Diensten der Landesregierung war, kann die Stadt Koblenz nach Hofmann-Göttigs Angaben keine Versorgungsansprüche beim Land geltend machen.
Wie der SWR berichtet, hatte der damalige rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) Hofmann-Göttig im Jahr 2010 drei Tage vor seinem Amtsantritt als Koblenzer OB in den vorzeitigen Ruhestand versetzt – mit fatalen Folgen für die Stadt. Weil dadurch rechtlich kein Dienstherrenwechsel vom Land zur Stadt stattfand, kann die Stadt nun kein Geld vom Land einfordern. Die Folge: Der Stadt Koblenz sind Mehrkosten in Höhe von 700.000 Euro entstanden.