In den Zinsswap-Streit zwischen der Stadt Pforzheim und der Deutschen Bank kommt Bewegung. Die Deutsche Bank erklärte sich bereit, sich auf den vom Landgericht Frankfurt vorgeschlagenen Vergleich in Höhe von 7,7 Millionen Euro zzgl. Zinsen einzulassen. Dies berichtete die Pforzheimer Zeitung am Mittwoch.
Der vom Gericht vorgeschlagene Vergleich liegt deutlich unter dem von der Stadt Pforzheim geforderten Schadensersatz in Höhe von 20 Millionen Euro. Pforzheims Oberbürgermeister Gert Hager (SPD) äußerte sich angesichts der aktuellen Entwicklung trotzdem erleichtert: „Es ist erfreulich, dass die Deutsche Bank jetzt grundsätzlich zu einem Vergleich bereit ist. Das war noch vor nicht allzu langer Zeit völlig undenkbar.“ Die Stadt Pforzheim will den Vorschlag jetzt prüfen, die Entscheidung trifft dann der Gemeinderat der Stadt Pforzheim in einer nichtöffentlichen Sitzung. Das Landgericht hatte den beiden Parteien bis Mitte September Zeit gegeben, sich gütlich zu einigen. Kommt es zu keiner Einigung, wird das Gericht am 12. Oktober sein Urteil verkünden.