Nur 10 Prozent der Kommunen in Deutschland haben den Eindruck, dass sie bei der Digitalisierung gut aufgestellt sind. Jede zweite Kommune bewertet den Stand der Digitalisierung mit der Schulnote „ausreichend“. 34 Prozent der Kommunen sprechen sogar von einem schlechten bis sehr schlechten Status quo in diesem Bereich. Gerade mal eine einzige Kommune sieht sich bei der Digitalisierung sehr gut aufgestellt. Das ist das Ergebnis des „Zukunftsradars Digitale Kommune“, das der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) gemeinsam mit dem Institut für Innovation und Technik (iit) entwickelt hat. An der Studie haben sich 450 Städte und Gemeinden aus ganz Deutschland beteiligt. Die mit Abstand größte Teilnehmergruppe stellten dabei Kommunen zwischen 10.000 und 50.000 Einwohnern.
Trotz dieser eher pessimistischen Bestandsaufnahme belegt die Studie, dass die Städte und Gemeinden in der Digitalisierung durchaus große Potenziale erkennen. Neun von zehn Kommunen schätzen den Mehrwert der Digitalisierung für die Bürger wie auch die Verwaltung als hoch bis sehr hoch ein.