Ausführlich befasst sich die Studie mit dem Finanzmanagement von Kommunen und kommunalen Unternehmen. Wie bereits die DNK-Kämmererbefragung 2017 kommt auch das „Kommunal-Barometer 2018“ zum Ergebnis, dass sich das Kreditangebot weiter verknappt. 57 Prozent der Befragten haben laut aktueller Studie die Beobachtung gemacht, dass die Resonanz auf entsprechende Anfragen sich „eher verschlechtert“ habe. Weitere 6 Prozent sprechen von einer klar rückläufigen Angebotssituation.
Dennoch scheint nur eine kleine Minderheit der Befragten nach alternativen Finanzierungsmöglichkeiten Ausschau zu halten. Gerade mal 18 Prozent der Befragten nutzen Schuldscheine oder Anleihen. Interessant: Bei der Hälfte der Kommunen und kommunalen Unternehmen, die sich auch über den Kapitalmarkt finanzieren, liegt der Anteil von Schuldscheinen und Anleihen am gesamten Finanzierungsportfolio bei gerade mal bis zu 10 Prozent.
Insgesamt blicken die Studienteilnehmer optimistisch in die Zukunft. Gut jeder zweite Befragte (53 Prozent) rechnet mit einer Verbesserung der allgemeinen kommunalen Finanzsituation in diesem Jahr. 33 Prozent gehen davon aus, dass weitgehend alles beim alten bleibt. Von einer drohenden Verschlechterung in den nächsten Monaten sprechen lediglich 14 Prozent.
Insgesamt 137 Kämmerer und Entscheider aus kommunalen Unternehmen und Finanzinstituten nahmen an der Online-Befragung für das „Kommunal-Barometer 2018“ teil.
a.mohl(*)derneuekaemmerer(.)de