In Zeiten von annähernder Vollbeschäftigung suchen sowohl Unternehmen als auch Kommunen händeringend nach geeignetem Personal. Die öffentliche Hand ist dabei schon strukturell im Nachteil, kann sie gut ausgebildeten Fachkräften häufig keine Gehälter bieten, die mit denen aus der freien Wirtschaft konkurrieren können. Allerdings stehen sich Kommunen bei der Rekrutierung auch selbst im Weg – das zeigt die gerade erschienene „Kommunen-Studie Karrierewebsites“ von Index Research. Das Marktforschungsunternehmen hat die Online-Auftritte von 100 deutschen Städten und Gemeinden untersucht, die – außer bei den Stadtstaaten – die drei jeweils einwohnerstärksten Kommunen der Länder umfassen und durch die einwohnerstärksten Kommunen im Bundesgebiet ergänzt wurden.
Überprüft haben die Marktforscher die kommunalen Karriereplattformen bzw. Unterseiten der Homepages nach 85 Kriterien aus sechs übergeordneten Kategorien: Zugang (Auffindbarkeit der Seite durch Suchmaschinenoptimierung), Usability (Einfachheit der Bedienung), Kontaktoptionen, Stellenmarkt (Aktualität und Informationsgehalt der Ausschreibungen), Links zu Social-Media-Profilen sowie schließlich weiterführende Informationen zum Arbeitsumfeld.