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„Das Thema Bürokratie ist ein subkutanes Gift“

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Angesichts der aktuellen Haushaltsdebatten und der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen: Wie schätzen Sie die konjunkturelle Lage ein, welche Risiken sehen Sie für die kommenden Jahre und wie könnten sich diese auf die Investitionstätigkeit der Kommunen auswirken?
Die konjunkturelle Lage belebt sich seit Beginn des Jahres. Zum ersten Quartal war das Bruttoinlandsprodukt recht stark, allerdings lagen dem vor allem Sondereffekte zugrunde. Wenn man die monatlichen Indikatoren betrachtet, vor allem Unternehmensstimmungsindikatoren, sieht man eine graduelle Verbesserung, wenn auch von niedrigem Niveau ausgehend. Das ist zunächst einmal eine gute Nachricht, weil natürlich auf globaler Ebene vieles passiert ist, was eigentlich zu einer Abschwächung der Konjunktur hätte führen können. Aber diese sehen wir in den Daten nicht, und das deutet auf eine gewisse Resilienz der deutschen Wirtschaft hin. Allerdings muss man dazu sagen: Das, was da aktuell im internationalen Handel an Zollvereinbarungen getroffen wird – und Vereinbarungen ist wahrscheinlich sehr wohlwollend umschrieben, denn es sind ja doch sehr einseitige Abkommen –, wird uns wahrscheinlich auf die nächsten vier Quartale gesehen 0,1 oder 0,2 Prozentpunkte Wachstum kosten.

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