Die Stadt Emmerich am Rhein muss die Kämmererstelle neu besetzen. Die bisherige Kämmerin Ulrike Büker zieht es in eine größere Stadt im Ruhrgebiet.

Kämmerin Ulrike Büker verabschiedet sich im kommenden Januar aus der Stadtverwaltung von Emmerich am Rhein. Büker werde dann „eine herausgehobene Führungsposition in einer größeren kreisfreien Stadt im Ruhrgebiet“ antreten, teilte die Kommune mit.

„Dass sie diese einmalige Chance ergreifen will, ist persönlich natürlich nachvollziehbar. Für uns als Stadtverwaltung ist das aber ein herber Verlust. Ulrike Büker hat im Bereich Finanzen in den letzten Monaten – insbesondere beim Thema Haushaltskonsolidierung – einiges in Bewegung gebracht. Sie hat sich nicht gescheut, neue Wege zu gehen und auch unbequeme Wahrheiten auszusprechen. Politik und Verwaltung wären den Weg gerne mit ihr weitergegangen“, sagt Emmerichs Bürgermeister Peter Hinze in der Mitteilung.

Büker ist seit 2021 Kämmerin in Emmerich

Büker war erst im Juni 2021 nach Emmerich gewechselt. Sie hatte zu diesem Zeitpunkt Melanie Goertz abgelöst, die nach dem plötzlichen Tod von Kämmerer Ulrich Siebers die Leitung der Kämmerei kommissarisch übernommen hatte. Bükers Dienstantritt fiel in eine herausfordernde Zeit: Die Stadt Emmerich am Rhein gehört zu den gut vier dutzend Kommunen, die Gelder bei der im Frühjahr 2021 pleite gegangenen Greensill Bank angelegt hatten.

Bis ein Nachfolger feststeht, soll Niklas Kehren vorübergehend Bükers Aufgaben übernehmen. Kehren ist stellvertretender Leiter des Fachbereiches Finanzen in der Emmericher Stadtverwaltung.

s.doebeling@derneuekaemmerer.de

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