Nachdem eine außergerichtliche Einigung gescheitert ist, hat die Stadt Füssen vor dem Münchner Landgericht Klage gegen eine Privatbank eingereicht. Die Kommune fühlt sich im Zusammenhang mit mehr als zehn Jahre alten Swap-Verträgen von der Bank falsch beraten und will Schadensersatz.

Der Streit um die Swap-Geschäfte der Stadt Füssen geht vor Gericht: Die Kommune hat beim Landgericht München Klage gegen eine Privatbank eingereicht. Die Stadt will auf diesem Weg wegen angeblicher Falschberatung Schadensersatzansprüche geltend machen, wie lokale Medien berichten.

 

Konkret geht es um mehr als zehn Jahre alte Swap-Verträge, die der damalige Füssener Bürgermeister Christian Gangl seit dem Jahr 2005 gemeinsam mit dem damaligen Kämmerer Helmut Schuster abgeschlossen hatte. Nach Angaben der Stadt soll es dabei ausdrücklich nicht um hochriskante Wettgeschäfte gegangen sein. Man habe sich mithilfe der Swaps vielmehr gegen steigende Zinsen absichern wollen.

 

Füssen hat knapp 15.500 Einwohner und liegt im Landkreis Ostallgäu. 

 

a.mohl(*)derneuekaemmerer(.)de

 

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