Preissteigerungen für Trinkwasser sind nicht auf Privatisierungen kommunaler Versorger zurückzuführen. Das ist die zentrale Aussage einer aktuellen Studie der Universität Leipzig. Das Kompetenzzentrum Öffentliche Wirtschaft, Infrastruktur und Daseinsvorsorge hatte eine empirische Studie durchgeführt um den Einfluss die Gesellschafterstruktur, und damit private Anteilseigner, an der Preisentwicklung in der deutschen Trinkwasserversorgung zu analysieren. Vorstand Oliver Rottmann untersuchte dazu gemeinsam mit zwei Coautoren die Trinkwasserversorgung in den 100 größten deutschen Städten über sieben Jahre im Zeitraum von 2009 bis 2015. Die These, dass private Unternehmen verstärkt eigene Ertragsziele vor öffentliche Versorgungsansprüche stellen und daher die Preise steigen und die Qualität sinkt, wurde widerlegt.
Vanessa Wilke ist gemeinsam mit Sarah Döbeling Chefredakteurin der Zeitung „Der Neue Kämmerer“. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster arbeitete Vanessa Wilke als freie Journalistin beim Handelsblatt, bis sie 2003 ihr Volontariat bei FINANCE begann. Dort entwickelte sie im Jahr 2004 die Zeitung „Der Neue Kämmerer“ sowie den „Deutschen Kämmerertag“ und leitete anschließend die Redaktion. 2017 begann sie mit der Entwicklung von „OBM – Zeitung für Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister“. 2020 folgte die Weiterentwicklung dieses Themenfelds in der Plattform #stadtvonmorgen, die seitdem ebenfalls zu ihrem Verantwortungsbereich zählt.

