Das Saarland, Hessen und Rheinland-Pfalz wollen in Sachen Onlinezugangsgesetz (OZG) künftig stärker kooperieren. Dazu haben die drei Bundesländer den OZG-Verbund Mitte ins Leben gerufen, meldet die Staatskanzlei des Saarlandes in einer gemeinsamen Mitteilung der beteiligten Länder.
„Ich bin mir sicher, mit diesem weiteren Innovationsschritt und durch die Kooperation in einem größeren Verbund … unsere Bundesländer an eine Spitzenposition im Bereich der Digitalisierung zu führen“, sagt Patrick Burghardt, CIO des Landes Hessen und Digitalstaatssekretär. Er hebt außerdem hervor, dass der OZG-Verbund Mitte offen für weitere Kooperationspartner sei.
Zentrale Plattform für das OZG
Zur Umsetzung des OZG nutzen die Länder eine zentrale Plattform. Sie werde jeweils unter einer Marke mit einem entsprechenden Wiedererkennungswert gestartet. Mit dieser länderübergreifenden Plattformstrategie leitet der Verbund laut eigener Darstellung einen „radikalen Wandel in der IT der Landesverwaltung ein.“ Bislang seien für einzelne Verwaltungsleistungen jeweils separate Verfahren mit unterschiedlichen technischen Lösungen entwickelt worden.
Mit der gemeinsam beschafften Digitalisierungsplattform von ekom21, einem kommunalen IT-Dienstleistungsunternehmen in Hessen, soll laut Mitteilung eine „ausgereifte und leistungsfähige technische Grundlage“ für die Antrags- und Prozessplattform geschaffen werden. Sie solle zur „innovativsten eGovernment-Basisplattform Deutschlands ausgebaut werden“.
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