Bei der NRW.Bank können Kommunen zum ersten Mal eine Zinsgutschrift erhalten, anstatt selbst Zinsen zu zahlen. Möglich ist das bei zwei KfW-refinanzierten Förderprogrammen.

Anstatt Zinsen zu zahlen sollen Kommunen jetzt für Investitionen Zinsen gutgeschrieben bekommen. Möglich machen dies neue Programme der NRW.Bank. „Investitionen in kommunale Infrastruktur lohnen sich ab jetzt dreifach“, sagt NRW-Kommunalministerin Ina Scharrenbach laut Mitteilung der landeseigenen Förderbank. Auf Twitter schreibt sie weiter: „Bürger bekommen moderne Infrastruktur, Vermögen wird geschaffen und statt Zinsen zu zahlen, gibt es jetzt bei 2 Programmen der NRW.Bank eine Gutschrift.“ 

Die KfW-refinanzierten Kommunalförderprogramme „NRW.Bank.Kommunal Invest“ sowie „NRW.Bank.Moderne Schule“ bieten laut Mitteilung erstmalig einen negativen Zinssatz von derzeit bis zu 0,84 Prozent. Das erste Programm dient der langfristigen Finanzierung von Investitionen in kommunale Infrastrukturen wie Straßen und öffentliche Gebäude. Speziell auf den Bau und die Modernisierung von Schulgebäuden ist das Förderprogramm Moderne Schule ausgerichtet. Damit soll die Digitaloffensive der Landesregierung in den Schulen zusätzlichen Schub erhalten. 

Investieren in der Coronakrise

„Die Kommunen in NRW müssen und wollen auch in der Krise weiter investieren“, kommentiert Eckhard Forst, Vorstandsvorsitzender der NRW.Bank, die Programme. „Beide Förderprogramme unterstützen die Kommunen ab sofort mit zinsoptimierten Konditionen bei der Umsetzung der Investitionsbedarfe.“

Die NRW.Bank ist die Förderbank des Landes Nordrhein-Westfalen. Sie bietet nach eigenen Angaben für die 396 Kommunen und ihre kommunalen Einrichtungen in NRW Förder- und Finanzierungsleistungen sowie Beratung.

ak.meves(*)derneuekaemmerer(.)de

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