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Produktbuch soll Nachhaltigkeitshaushalte erleichtern

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Schon seit 2020 gibt es in Hessen ein Produktbuch als Hilfestellung für Kommunen bei der Zuordnung ihrer Aufgaben zu Produktbereichen und Produktgruppen. Nun hat die Arbeitsgruppe Produktbuch das Ausgangswerk weiterentwickelt, um Leistungszuordnungen anzupassen und den Fokus auf eine integrierte Haushalts- und Nachhaltigkeitssteuerung über Nachhaltigkeitshaushalte zu setzen.

Produktbuch Plus weist SDG-Indikatoren aus

Das sogenannte Produktbuch Plus weist hierzu an verschiedenen Stellen kommunale SDG-Indikatoren bei den angesprochenen Produktgruppen und finanzstatistischen Produkten einschließlich ihrer Berechnungsformel aus. Zudem beinhaltet es Praxisbeispiele zu Produktblättern mit entsprechenden Erläuterungen. Die Arbeitsgruppe empfiehlt Kommunen, Strategieentwicklung und Haushalt unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten miteinander zu verzahnen.

Finanzstatistische Produkte sind bundesweit gültig

Die korrekte Zuordnung von Leistungen soll der Transparenz dienen, der Güte statistischer Meldungen und letztlich auch interkommunalen Vergleichen mit dem Ziel des Lernens vom anderen, so die Autoren der Broschüre. Da die finanzstatistischen Produkte bundesweite Gültigkeit hätten, dürfe das Produktbuch Plus auch für Kommunen außerhalb Hessens von Interesse sein.

An der Arbeitsgruppe Produktbuch haben Vertreterinnen und Vertreter hessischer Kommunen, des Hessischen Rechnungshofes, des Ministeriums des Innern und für Sport (HMdIS), des Statistischen Landesamtes (HSL) und der Hochschule für Polizei und Verwaltung teilgenommen. Die Verfasser der Handreichung laden dazu ein, mit ihnen in den Austausch zu treten. Ihre Kontaktdaten sind in der Broschüre aufgeführt. Die Publikation steht auf der Webseite des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport zum Download bereit: https://innen.hessen.de/sites/innen.hessen.de/files/2023-08/produktbuch_plus_2023-08-16.pdf

v.wilke@derneuekaemmerer.de

Vanessa Wilke

Vanessa Wilke ist gemeinsam mit Sarah Döbeling Chefredakteurin der Zeitung „Der Neue Kämmerer“. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster arbeitete Vanessa Wilke als freie Journalistin beim Handelsblatt, bis sie 2003 ihr Volontariat bei FINANCE begann. Dort entwickelte sie im Jahr 2004 die Zeitung „Der Neue Kämmerer“ sowie den „Deutschen Kämmerertag“ und leitete anschließend die Redaktion. 2017 begann sie mit der Entwicklung von „OBM – Zeitung für Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister“. 2020 folgte die Weiterentwicklung dieses Themenfelds in der Plattform #stadtvonmorgen, die seitdem ebenfalls zu ihrem Verantwortungsbereich zählt.