Der Bund will künftig häufiger verbilligte Grundstücke an Kommunen abgeben. In der vergangenen Legislaturperiode hatte sich die Bundesregierung bereits darauf verständigt, Kommunen beim Erwerb unbebauter Bundesgrundstücke zu unterstützen und dabei für bestimmte Nutzungszwecke – wie etwa den sozialen Wohnungsbau – den Kaufpreis zu reduzieren.
In den vergangenen zwei Jahren habe die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), die die bundeseigenen Liegenschaften verwaltet, allerdings lediglich zwölf Parzellen verbilligt abgegeben, räumte Baustaatssekretär Gunther Adler (SPD) in einem Interview mit der „Welt“ ein. „Das ist absolut unbefriedigend. Deshalb wollen und werden wir hier noch einmal nachbessern. Es muss deutlich mehr verbilligte Abgaben geben“, betonte Adler.