Der Deutsche Landkreistag hat seine Kritik am 3,5 Milliarden schweren Hilfspaket des Bundes für Investitionen in die kommunale Bildungsinfrastruktur erneuert. Reinhard Sager (CDU), der Präsident des kommunalen Spitzenverbandes, bezeichnete die dafür notwendige Grundgesetzänderung laut F.A.Z. als „Dammbruch“ und als eigentlich unzulässige Einmischung des Bundes in die Angelegenheiten von Ländern und Kommunen.
Investitionen in die Schulen würden zwar dringend benötigt. „Allerdings sehen wir hier eindeutig die Länder in der Pflicht“, betonte Sager. Sinnvoller als einmalige „Geldgeschenke“ des Bundes sei ein neuer Schlüssel zur Verteilung der Steuermittel, der endlich für eine angemessene Finanzausstattung der Kommunen sorge.