Wenn Michael Riechel nach seiner 17-jährigen Tätigkeit im Vorstand der Thüga, davon neun Jahre als Vorstandsvorsitzender, in den Ruhestand geht, soll sein Nachfolger reibungslos übernehmen. Deshalb regelt der kommunale Energie- und Wasserdienstleistungskonzern mit Sitz in München Riechels Nachfolge mit Vorlauf und benennt schon jetzt den bisherigen Mainova-Vorstandsvorsitzenden Constantin Alsheimer als künftigen Vorstandsvorsitzenden.
Wechsel spätestens Anfang 2024
Am 31. Dezember 2023 läuft Alsheimers Vertrag bei dem Frankfurter Energieversorger Mainova aus. Spätestens Anfang 2024 soll er bei der Thüga anfangen. „Gerade in der aktuell sehr schwierigen Lage, in der sich die Energiewirtschaft insgesamt befindet, ist die Thüga-Gruppe mit ihrem einzigartigen Zusammenarbeitsmodell ein wichtiger Ratgeber und Stabilisator für die kommunalen Unternehmen“, sagt Alsheimer im Zusammenhang mit seinem Wechsel zum Energiekonzern.
Die Thüga vernetzt rund 100 Stadtwerke und Regionalversorger und spielt damit „eine gewichtige Rolle in der kommunalen Daseinsvorsorge“, so Alsheimer. In seiner neuen Funktion möchte er nach eigenen Angaben dazu beitragen, dass auch zukünftig Stadtwerke und Regionalversorger im Wettbewerb mit den großen Konzernen bestehen.
Alsheimer wechselt von Mainova zu Thüga
Alsheimer ist seit 2006 Mitglied des Vorstands der Mainova, im Januar 2009 übernahm er den Vorsitz des Gremiums.
Zuvor leitete er von 2000 bis 2005 das Büros des Stadtkämmerers der Stadt Frankfurt am Main. In dieser Zeit war er Gründungsmitglied des redaktionellen Fachbeirats der Zeitung „Der Neue Kämmerer“.
Vanessa Wilke ist gemeinsam mit Sarah Döbeling Chefredakteurin der Zeitung „Der Neue Kämmerer“. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster arbeitete Vanessa Wilke als freie Journalistin beim Handelsblatt, bis sie 2003 ihr Volontariat bei FINANCE begann. Dort entwickelte sie im Jahr 2004 die Zeitung „Der Neue Kämmerer“ sowie den „Deutschen Kämmerertag“ und leitete anschließend die Redaktion. 2017 begann sie mit der Entwicklung von „OBM – Zeitung für Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister“. 2020 folgte die Weiterentwicklung dieses Themenfelds in der Plattform #stadtvonmorgen, die seitdem ebenfalls zu ihrem Verantwortungsbereich zählt.