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Commerzbank kooperiert mit Komuno

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Die Commerzbank hat einen Schritt in Richtung Digitalisierung im Kommunalgeschäft unternommen, indem sie ihren kommunalen Kunden ab sofort einen digitalen Zugang zu ihren Finanzierungsangeboten ermöglicht. Dies gab die Commerzbank am Freitag über das Online-Portal Linkedin bekannt. Die Neuerung erfolgt in Zusammenarbeit mit Komuno, einer digitalen Plattform, auf der kommunale Kunden Kreditanfragen stellen können. Durch diese Partnerschaft erhalten sie direkt Finanzierungsangebote von der Commerzbank.

Digitalisierung im Kommunalgeschäft

Die Teilnahme der Commerzbank auf der Komuno-Plattform steht im Kontext der voranschreitenden Digitalisierung im Kommunalgeschäft. Dieser Schritt eröffnet kommunalen Kunden die Möglichkeit, Darlehensanträge über Komuno mit überregionalen Darlehensangeboten im Privatbankensektor zu erweitern. Damit bietet die Bank ihren kommunalen Kunden nicht nur einen digitalen Zugang zu Finanzierungsangeboten, sondern ermöglicht auch eine Integration von überregionalen Darlehensmöglichkeiten in den Prozess.

Alleinige bankenübergreifende Plattform

Komuno hatte sich im vergangenen Juni zur alleinigen bankenübergreifenden Plattform für Kommunalfinanzierung in Deutschland erklärt, nachdem das Unternehmen den Wettbewerber Capveriant in einer Kooperation integrierte. Capveriant hatte seinen Kunden den Wechsel zur Komuno-Plattform empfohlen. Die Überleitung des deutschen Kundenstamms von Capveriant auf Komuno erfolgte im Rahmen eines Kooperationsvertrags. Die Fusion folgte auf Entwicklungen, wie die Trennung der Deutschen Pfandbriefbank von Capveriant im Mai und die Zusammenlegung von Komuno und Loanboox im März dieses Jahres. Commnex, ein weiterer Wettbewerber, ging bereits 2021 in München in Insolvenz. Die Commerzbank ist an Komuno nicht finanziell beteiligt, sondern nur als Darlehensgeber angemeldet.

v.wilke@derneuekaemmerer.de

Vanessa Wilke

Vanessa Wilke ist gemeinsam mit Sarah Döbeling Chefredakteurin der Zeitung „Der Neue Kämmerer“. Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster arbeitete Vanessa Wilke als freie Journalistin beim Handelsblatt, bis sie 2003 ihr Volontariat bei FINANCE begann. Dort entwickelte sie im Jahr 2004 die Zeitung „Der Neue Kämmerer“ sowie den „Deutschen Kämmerertag“ und leitete anschließend die Redaktion. 2017 begann sie mit der Entwicklung von „OBM – Zeitung für Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister“. 2020 folgte die Weiterentwicklung dieses Themenfelds in der Plattform #stadtvonmorgen, die seitdem ebenfalls zu ihrem Verantwortungsbereich zählt.