Ab August hat Radevormwald im bergischen Land wieder einen neuen Kämmerer. Simon Woywod tritt dann die Nachfolge von Frank Nipken an. Zum Jahresbeginn gab es noch einen heftigen Streit um die Nachbesetzung.

Nach einem wochenlangen Streit zum Jahresbeginn um die Wahl des Kämmerers hat die Stadt Radevormwald jetzt doch einen neuen Beigeordneten und Kämmerer verpflichten können. Simon Woywod wird seinen neuen Posten im bergischen Land am 1. August antreten, wie der künftige Kämmerer auf Nachfrage von DNK bestätigte. Bis dahin muss die Kommune mit knapp 23.000 Einwohnern ohne Finanzverantwortlichen auskommen.

Woywod ist derzeit Kämmerer der Gemeinde Marienheide im Oberbergischen Kreis mit rund 14.000 Einwohnern. Dort verantwortet er in dieser Funktion seit Ende 2015 die Bereiche Finanzen und Steuern, Personal und Organisation, IT, Zentrale Dienste und Kommunalrecht. Bevor er 2012 nach Marienheide wechselte, zunächst als stellvertretender Kämmerer, arbeitete Woywod unter anderen in den Finanzbereichen der Universität Dortmund und der Landeshauptstadt Düsseldorf. Nebenberuflich ist er seit mehr als fünf Jahren Lehrbeauftragter am Studieninstitut für kommunale Verwaltung in Hagen.

Streit um die Kämmerer-Wahl von Klicki

In Radevormwald hatte die Wahl von Christian Klicki (CDU) als Nachfolger für den Ende März in den Ruhestand verabschiedeten Kämmerer Frank Nipken (CDU) für Wirbel gesorgt – DNK berichtete. Der 27-Jährige Klicki hatte daraufhin Ende Januar selbst auf den Posten des Kämmerers verzichtet. Damals getätigte Prognosen, die Stadt dürfte nach dem Streit Schwierigkeiten haben einen neuen Kämmerer zu finden, haben sich offenbar nicht bewahrheitet.  

ak.meves(*)derneuekaemmerer(.)de

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