Kölns Kämmerin Dörte Diemert will mit dem „Green New Deal“ die Finanzen der Stadt in Sachen Nachhaltigkeit weiter entwickeln. Das Konzept soll als Diskussionsgrundlage dienen.

Die Stadt Köln plant Kapital für „Investitionen in nachhaltige und klimaschonende Projekte“ aufzunehmen. Dazu hat Stadtkämmerin Dörte Diemert laut Mitteilung aus Köln ein Konzept für den „Green New Deal“ vorgelegt. In dem Grundsatzpapier legte Diemert demnach dem Finanzausschuss Untersuchungsergebnisse zu „Green Bonds“ als Finanzierungsinstrument vor.

Das Grundsatzpapier versteht sich laut Mitteilung als „Diskussionsgrundlage für die weitere Befassung in den Gremien der Stadt“. Im Ergebnis empfehle die Verwaltung, einen Green Bond im Wege eines Pilotprojekts für die Stadt Köln aufzulegen und dafür in eine Markterkundung sowie vorbereitende Verhandlungsgespräche mit geeigneten Banken einzusteigen.

Köln will sich mit Green Bond „fit für die Zukunft machen“

„Die Stadt verfügt über exzellente Finanzierungsbedingungen am Markt“, kommentiert Kämmerin Diemert die Ergebnisse in der Mitteilung. Mit einem derartigen Projekt wolle sich Köln „frühzeitig fit für die Zukunft machen“. Als Metropole mit hohen Investitionsbedarfen im Klimaschutz und bei der Klimaanpassung könne und wolle Köln zur Fortentwicklung von Green Finance-Instrumenten beitragen.

Dörte Diemert, Quelle: Stadt Köln

Die Stadtverwaltung hatte bereits im Rahmen ihres Jahresarbeitsprogramms angekündigt, sich 2022 mit alternativen Finanzierungsinstrumenten auseinanderzusetzen. Diese sollten speziell für Investitionsvorhaben genutzt werden, die der Transformation der Stadt hin zu Klimaneutralität und Klimaanpassung dienen. Mit der Vorstellung des Konzepts habe die Verwaltung diese Zusage jetzt eingelöst.

ak.meves@derneuekaemmerer.de

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