Investitionsoffensive einer wachsenden Stadt: Hannover stockt seine Investitionen deutlich auf. Insgesamt will die Stadt in den kommenden zehn 10 Jahren 1,6 Milliarden Euro investieren. Dabei setzt Kämmerer Hansmann auch auf Kredite und ÖPP.

Die Stadt Hannover will in den kommenden zehn Jahren fast doppelt so viel Geld in ihre Infrastruktur investieren wie ursprünglich vorgesehen. Das kündigten Oberbürgermeister Stefan Schostok und Stadtkämmerer Marc Hansmann (beide SPD) bei der Vorstellung des Investitionsplans „500 plus“ an.

 

Insgesamt will die Stadt mehr als 1,6 Milliarden Euro in die Hand nehmen, um den gewaltigen Investitionsstau wenigstens teilweise aufzulösen. Einen Teil der Ausgaben in Höhe von 1,1 Milliarden Euro will die Stadt aus dem regulären Investitionsetat des kommenden Haushalts finanzieren. Für die zusätzlichen Ausgaben von rund 520 Millionen Euro will Hansmann ggf. neue Kredite bis zu einer maximalen Höhe von 300 Millionen Euro aufnehmen. Bis zu 220 Millionen Euro sollen über ÖPP-Projekte finanziert werden.

 

Eigentlich beziffert Hansmann den Investitionsbedarf der kommenden zehn Jahre auf rund 2 Milliarden Euro, die verbleibenden knapp 400 Millionen Euro seien derzeit allerdings nicht finanzierbar.

Hannover investiert in Bildung

Der Großteil der zusätzlichen Gelder soll in den Bildungsbereich fließen. „Hannover gehört glücklicherweise zu den wachsenden Großstädten in Deutschland. Wir müssen jedoch schon heute investieren, damit wir in einem Jahrzehnt genügend Kitas, Schulen, Wohnungen und andere wichtige Infrastruktur haben“, betonte Oberbürgermeister Schostok.

 

a.mohl(*)derneuekaemmerer(.)de

 

 

Aktuelle Beiträge