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Bayern: Höhere Bauförderung für Schulen und Kitas

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Der Freistaat Bayern hebt die Kostenrichtwerte für die Förderung von Schulen und Kitas an. Wie das Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat mitteilte, sollen die Richtwerte auf 8,6 Prozent erhöht werden. Dieser Schritt sei eine Reaktion auf die erheblich gestiegenen Baupreise und Baunebenkosten.

 

„Bayerns Kommunen stehen vor großen Herausforderungen. Die bayerische Bevölkerung wächst weiter. Die Kommunen müssen in Zeiten boomender Baukonjunktur in die Kinderbetreuungs- und Schulinfrastruktur investieren“, erklärte Finanzminister Albert Füracker (CSU).

 

Zudem senkt die Landesregierung die Voraussetzungen für die Förderung von Kleinsporthallen an Schulen: Bislang waren bei Sanierungen mindestens vier Sportklassen, bei Neubauten sogar sechs Sportklassen notwendig, damit das Vorhaben staatlich gefördert werden konnte. Diese Schwellen sind nun aus der Zuweisungsrichtlinie gestrichen worden.

DNK-Panel: Baukosten als großer Sorgentreiber

Die Baupreise haben in den vergangenen Jahren drastisch angezogen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts lagen die Neubaukosten für Nichtwohngebäude im Februar 4,1 Prozent über dem entsprechenden Vorjahreswert; seit 2010 sind die Preise sogar um knapp 21 Prozent gestiegen.

 

Wie sehr diese Entwicklung auf die kommunalen Kassen drückt, zeigt auch eine Vorschau auf die Ergebnisse der diesjährigen DNK-Kämmererbefragung: Dort gaben 58 Prozent der bayerischen Kämmerer an, dass gestiegene Kosten bei Bauprojekten zu ihren größten Sorgen zählen.

 

s.nitsche(*)derneuekaemmerer(.)de