Die Untreuevorwürfe gegen Wolfgang Brinkmann, den ehemaligen Geschäftsführer der Stadtwerke Bielefeld, spitzen sich zu: Die Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftskriminalität erhob Anklage wegen Betrugs und Untreue.
Auch Wolfgang Gottschlich, der frühere Betriebsratsvorsitzende des kommunalen Unternehmens, muss sich wegen Betrugs und Beihilfe zum Betrug vor Gericht verantworten.
Die Staatsanwaltschaft hatte Ermittlungen aufgenommen, weil Gottschlichs Gehalt zwischen 2007 und 2015 mehrfach erhöht worden war. Insgesamt beliefen sich die Gehaltserhöhungen auf 184.341 Euro.
Zudem soll Brinkmann dem Betriebsrat Studienfahrten im Wert von 38.711 Euro genehmigt haben. Diese hätten jedoch ausschließlich Unterhaltungszwecken gedient, wie die Neue Westfälische berichtet.
Insgesamt soll den Stadtwerken ein Schaden in Höhe von fast 265.000 Euro entstanden sein.