Nur noch ein Bruchteil der Kämmerer legt nach dem Wegfall der Einlagensicherung kommunale Guthaben uneingeschränkt bei Privatbanken an. Das zeigt die DNK-Kämmererbefragung 2018, für die diese Redaktion im April rund 2.300 Kämmerer und Finanzverantwortliche von Städten, Gemeinden und Kreisen angeschrieben hat. Insgesamt haben 561 Teilnehmer den Fragebogen vollständig ausgefüllt, das entspricht einer Quote von gut 24 Prozent.
Seit dem 1. Oktober vergangenen Jahres sind kommunale Guthaben bei Privatbanken nicht mehr durch den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken (BdB) geschützt. Viele Kämmerer haben die Entscheidung des BdB verärgert zur Kenntnis genommen – und sie lassen ihrem Unverständnis auch Taten folgen, wie die Ergebnisse der aktuellen DNK-Befragung verdeutlichen.