Also haben Sie das Fernweh erstmal ignoriert?
Genau. Der Gedanke war schon da, aber ich habe das immer aufgeschoben. Gleichzeitig hatte ich auch eine schöne Karriere in Deutschland als Amtsleiterin der Kämmerei und Kämmerin in Bühl. Das wirft man auch nicht so einfach hin. Aber dann wurde ich 50 und das Fernweh kam wieder hoch. Das Kind war groß, die Karriere gemacht. Da bin ich auf eine interessante Ausschreibung für die Verwaltungsleitung beim Goethe-Institut gestoßen – mit Rotationen rund um die Welt. Ich dachte mir: „Wenn nicht jetzt, wann dann?“ Also habe ich mich beworben und dann ging es auch schon los.
Karriere und Personal
Der Fachkräftemangel ist längst auch auf kommunaler Ebene angekommen. Der Neue Kämmerer gibt Antworten auf drängende Fragen.